5 Dinge über Geld, die man NICHT zu Kindern sagen sollte

Cheerful smiling child at the blackboard.Die „richtigen“ Worte finden:

Mit Kindern in verständlichen Worten über Geld zu sprechen, ist nicht immer einfach. Die folgende Liste zeigt Wege, wie Sie diese Botschaften in für Kinder verständliche Worte umformulieren können.

  • Das können wir machen/kaufen, wenn wir im Lotto gewonnen haben
    Besser: „Komm, wir machen zusammen eine Liste von den Dingen, die wir zum Leben brauchen (z.B. Kleider und Schuhe) und von denen, die wir haben möchten (z.B. Spielzeug). Dann können wir anfangen, für diese Ziele zu sparen.“
  • Geld ist die Wurzel allen Übels
    Besser: „Geld soll man weder lieben noch fürchten – lass mich dir zeigen, wie man klug/mit gesundem Menschenverstand damit umgeht.“
  • Geld wächst nicht auf den Bäumen
    Besser: „Mach eine Liste von allen Dingen, die du brauchst und die du haben willst. Danach setzen wir uns zusammen, besprechen deine Liste und schauen, wie du selber Geld verdienen und so für die wichtigsten sparen kannst.“
  • Geben ist besser als Nehmen
    Besser: „Heute Nachmittag/Abend machen wir eine Familien Konferenz und besprechen, wie wir anderen mit unserer Zeit, einem Talent oder Geld helfen können.“
  • Mach mir nicht alles nach, sondern tu, was ich dir sage
    Meinen Sie das wirklich so? Kinder wissen, dass unsere Handlungen als Eltern „echter“ sind als unsere Worte. Erinnern Sie sich an das erste Mal, als Ihr Kind ein Lächeln im Gesicht hatte? Das war ein Abbild Ihres Lächelns. Sie haben ihm dieses Lächeln durch ihr Lächeln beigebracht.
    Besser: „Ich zeige Dir gerne, wie man klug mit Geld umgeht. Wenn du mich beobachtest, wirst du sehen, wie man spart, sein Geld klug ausgibt, wie man in seine Zukunft investiert und wie man anderen damit helfen kann.“

Was ist passiert?

Sie ermöglichen Ihrem Kind, Ihre Gedankengänge zu verstehen und schaffen eine Vertrauensbasis für ein Gespräch, in dem sich Ihr Kind als Person wahrgenommen fühlt. Das stärkt das Selbstvertrauen des Kindes und hilft, „Geld-Botschaften“ und Wertvorstellungen zu vermitteln. Zudem erhöht sich die Chance, dass Ihr Kind sich eher getraut, auch bei heikleren Themen das Gespräch mit Ihnen zu suchen.

Sich mit Ihnen bei Unsicherheiten auszutauschen, bei Ihnen Rat zu suchen, wird so für das Kind zu etwas Normalem, Klugem – denn Mama und Papa wissen ja alles!

Infobox

Für Kinder von 0 – 7 Jahren sind Mama und Papa allwissend. Sie imitieren gerne deren Verhalten, nicht zuletzt auch beim Umgang mit Geld und Konsum. Leider scheuen sich viele Eltern, bereits mit Vorschulkindern das „Geld-Thema“ anzugehen. Dabei würde es sich ungemein lohnen!

Denn Kinder eignen sich in diesen Jahren wichtige Fähigkeiten und Gewohnheiten an, wie das Vorausplanen und das Warten können. Später wird es schwieriger, diese Verhaltensweisen zu beeinflussen, da Sie sie nicht mehr formen können, sondern ändern müssen.

Wir empfehlen daher, das „Geld-Thema“ spätestens anzugehen, wenn ihre Kinder begreifen, dass man mit Geld Dinge kaufen kann. Und unterschätzen Sie bitte als Eltern nie, wie stark Ihre Verhaltensweisen die Entwicklung Ihrer Kinder prägt: Ein Vielfaches mehr als Ihre Worte.

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