Armut von Familien ist keine Seltenheit
Beispiel Schweiz
- Jeder fünfte Haushalt ist mit Krediten verschuldet
- Jeder zwölfte Haushalt hat Rückstände bei Miete, Strom oder Krankenversicherung
Doch das eigentliche Problem ist, dass wir nicht gerne darüber reden. Gerade wenn das Geld knapp wird. Das führt dazu, dass Armut von Familien zum Tabu wird.
Sprechen Sie mit Ihren Kindern über Geld, auch wenn es knapp ist
Auch wenn Sie wenig Geld haben und in Armut leben: Sie sind für Ihre Kinder ein Vorbild, auch zum Thema Geld. Oft ein sehr gutes, weil Sie wissen, was es bedeutet, mit wenig Geld auszukommen.
Ihre Kinder vertrauen Ihnen, sie fragen nicht nach Schuld oder gemachten Fehlern, sondern wollen Ihnen häufig sogar helfen, mit dem Problem klar zu kommen.
Armut und die Gefühle der Kinder
Ihr Kind mag Sie, auch wenn Sie ihm nicht jeden Wunsch erfüllen können. Und Ihre Kinder spüren, wenn Sie sich heimlich Sorgen (um das Thema Geld) machen. Ersparen Sie sich und Ihren Familienmitgliedern Geheimnisse zum Thema Geld – gemeinsam ist die Situation einfacher zu bewältigen.
Es ist für alle viel einfacher, offen über Geldprobleme zu sprechen, als ein Tabu aufrecht zu erhalten. Auch kann es für die Kinder wichtig sein zu wissen, dass sie nicht an der gedrückten Stimmung schuld sind. Und sie erleben und lernen, dass man in der Familie über seine Probleme sprechen kann und soll.
Darum: Machen Sie aus Armut kein Tabu.
Infos zu unserem Gastauthor Dr. Christoph Mattes
Ihr Budget reicht nicht für die Vergabe von Taschengeld an Ihre Kinder? Dann lesen Sie diesen Artikel. Er zeigt einen Weg, wie Sie Ihrem Kind auch ohne Taschengeld Finanzbildung mit auf den Lebensweg geben können.
Altersgerechte und erprobte Materialien für die „Geld und Konsum Erziehung“ von Kinder von 4 – 14 Jahren sowie weitere Erziehungs-Tipps finden Sie unter
www.kinder-cash.com